
Bothel. Am vergangenen Wochenende begann die Bezirksliga Fallingbostel in der Disziplin Luftpistole in Bothel (Landkreis Rotenburg/W.). In der ersten Begegnung trafen die Newcomer aus Walsrode auf den SV Nindorf und lieferten sich ein spannendes Duell. Bei Caroline Bobe, welche aus Hodenhagen zu den Vorwalsrodern gestoßen ist, war die Anspannung merklich spürbar. Dennoch konnte Sie Ihrem Gegner mit 317 Ringen zu 301 Ringen ein passendes Ergebnis entgegensetzen und den ersten Einzelpunkt für die Mannschaft ergattern. Lucas Mix hatte hingegen kräftig zu kämpfen, denn zu Beginn des Wettkampfes führte er gegen seinen Gegner noch knapp. Doch dieser nahm dies scheinbar als Ansporn und steigerte seine Leistungen zum Ende des Wettkampfes immer weiter. Am Ende musste Mix sich mit 325 zu 331 Ringen geschlagen geben und den Punkt an die Heim-Mannschaft abgeben. Mannschaftführer Florian Höper lieferte sich mit der Nummer 1 der Nindorfer Marek Ottermann ein Duell auf Augenhöhe, denn der letzte Schuss entschied letztlich über Sieg oder Niederlage. Gescheitert am eigenen Nervengerüst beendete Höper seinen Wettkampf mit 352 Ringen und sein Gegner mit 353 Ringen, somit ging der nächste Einzelpunkt an den SV Nindorf. Auf Rang 2 der Paarung musste sich Josué ‚Balu‘ Kalsing gegen seine sehr starke Gegnerin beweisen, welcher aus gesundheitlichen Gründen leider nicht seine volle Leistung abrufen konnte. Als letzte im Bunde sprang Franziska Höper in der Mannschaft ein, welche eigentlich in der 2. Bundesliga Luftgewehr für den SV Hademstorf unterwegs ist. Auch sie hatte mit Ihrer Gegnerin kein leichtes Spiel und letztlich ging der Wettkampf mit 323 zu 323 Ringen aus. Im Stechen konnte Höper mit einer 9 gegen die 6 ihrer Gegnerin dann jedoch doch noch den Punkt für die Vorwalsroder sichern. Somit entschied sich die erste Begegnung mit 2 Punkten für den SV Vorwalsrode und 3 Punkten für den SV Nindorf für die Heim-Mannschaft.

In der zweiten Begegnung am Nachmittag stand der Schützenverein Tewel auf dem Plan. Hier legte Caroline Bobe zum ersten Wettkampf noch einen oben drauf und erzielte sichere 325 Ringe, denen ihr Gegner mit 299 Ringen nichts entgegen zu setzen hatte und somit ist wieder der erste Punkt für die Vorwalsrode gesichert gewesen. Die Krankheitsvertretung Franziska Höper legte ebenfalls noch ein paar Ringe zu und machte den Teweler Schütz*innen deutlich, dass die Vorwalsroder ihre Berechtigung in der Liga haben. Mit 346 zu 315 Ringen bezwang sie ihre Gegnerin und sicherte wieder den zweiten Punkt für die Mannschaft. Bei Lucas Mix wurde das Phänomen der fehlenden Nervenstärke im zweiten Durchgang sichtbar. Denn hier legte Mix zwar ebenfalls noch einmal 9 Ringe zu und erreichte damit solide 334 Ringe, aber leider unterlag er damit mit einem Ring zu wenig seinem Gegner der 335 Ringe erreichte. Bei Kalsing machte sich die eigene Gesundheit im zweiten Durchgang ebenfalls wieder bemerkbar und so reichte es leider wieder nicht zum Sieg gegen seinen Gegner. „Ich bin optimistisch, dass Balu im kommenden Wettkampf in drei Wochen wieder seine normalen Leistungen abrufen kann. Hierauf werden wir intensiv hinarbeiten und freuen uns auf einen spannenden Heimwettkampf“ berichtete Mannschaftsführer Florian Höper. Höper selbst legte ebenfalls noch eine Schippe drauf und konnte mit 360 Ringen zu 351 Ringen den Punkt sicher nach Hause bringen. Die zweite Begegnung entschied sich somit mit einem 3:2 für den SV Vorwalsrode.
Die Vorwalsroder Mannschaft hat sich als eigenes Ziel eine Platzierung im gesunden Mittelfeld der Bezirksliga gesteckt. Eine knappe Niederlage und ein Sieg sind am Ende des Tages eine saubere Bilanz, resümiert Florian Höper als Mannschaftsführer. Am 19. November geht es dann um 10 Uhr im Schützenhaus am Bismarckring mit dem zweiten Wettkampf-Tag los. Hier können die Vorwalsrode dann hoffentlich auch wieder auf eine vollständige Mannschaft mit Uwe Kempa und Alexander Reider blicken.